Foccacia
gibt es in Italien in unzähligen Versionen. Sie gilt eigentlich als ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig, ihre Verbreitung geht jedoch darüber weit hinaus. Typisch für die Foccacia ist, dass sich auf dem Brotteig ein Belag befindet. Viele Regionen Italiens haben Ihre speziellen eigenen Versionen. Es gibt dünne Foccacia, die tatsächlich wie ein Fladenbrot aussieht und es gibt dicke Versionen, die mit dem landläufigen Bild von einem Fladen nicht mehr viel zu tun haben. Letztere entstammen wahrscheinlich eher neueren Zeiten, denn als die Etrusker begannen, Brotfladen, also den Vorgänger der Foccacia, zu backen, war zumindest von der heute verwendeten Backhefe noch nichts bekannt. Die entstammt nämlich dem 18. Jahrhundert.
Dies ist hier eine Greulichs Kochblog-Eigenkreation, die es in Italien vielleicht geben würde oder auch nicht.
Greulichs Kochblog Zutatenliste
Für den Teig
250 g Mehl
160 ml lauwarmes Wasser
20 g Zucker
20 g Backhefe
Ca. 5-10 g Salz
Für den Belag
Olivenöl
1 Stange Porree
50 g Parmesankäse am Stück
150 ml saure Sahne
3 Eier
Thymian, Rosmarin,
1 Priese Zucker , Salz
Geschroteter Tellicherrypfeffer
Ca. 100-150 g Schinkenspeck
8 Cherrytomaten
Hefe in dem lauwarmen Wasser verrühren und den Zucker dazu geben.
Dann das Mehl dazugeben und alles mit den Händen oder den Knethaken einer Küchenmaschine zu einem Teig verkneten.
Am Schluss salzen. Kosten Sie unbedingt und prüfen Sie den Salzgehalt, die meisten hausgebackenen Brote kranken am mangelnden Salzgehalt. Eventuell nachsalzen.
Decken Sie den Teig mit einem Tuch ab und lassen Sie ihn an einem warmen Ort gehen.
In der Zwischenzeit
können Sie den Belag fertig stellen. Schneiden Sie den gewaschenen Porree in dünne Scheiben und schwitzen Sie diese in Öl an. Reiben Sie den Käse darunter und gießen Sie unter ständigem Rühren mit der sauren Sahne auf. Geben Sie die gehackten Kräuter dazu und lassen Sie alles kurz aufkochen. Dann vom Herd nehmen, mit Zucker und Salz abschmecken. Dann abkühlen lassen.
Jetzt geben sie den Teig in eine gut geölte Backform oder Auflaufform, am besten viereckig mit ca. 20-25 cm Seitenlänge und verteilen ihn gut.
Nun geben Sie den fein gewürfelten oder in Streifen geschnittenen Schinken auf den Teig. Rühren Sie drei Eier unter die abgekühlte Belagmischung und verteilen Sie diese ebenfalls auf dem Teig. Zum Schluss halbieren Sie die Cherrytomaten und verteilen sie gleichmäßig auf dem Belag.
Stellen Sie die Form in den bei 130°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen und lassen Sie so den Teig noch einmal für 5-10 min gehen. Dann schalten Sie auf Umluft um und erhöhen die Temperatur auf 190 °C.
Backen Sie das Ganze ca. 30 min bis das Brot goldgelb ist und beim Einstechen kein Teig mehr am Holzspeiler klebt. Brot auf ein Brett und warm in Scheiben schneiden.