Diese leckere Zubereitung von Hähnchen sollten Sie einmal ausprobieren, wenn Sie selbst misstrauisch Fenchel- und/oder Anisaromen gegenüberstehen oder von Fenchel- bzw. Anisgegnern umzingelt sind. Das Rezept stammt auch aus der Küche des Yotam Ottolenghi und es ist geeignet, aus Gegnern Freunde zu machen. Es ist nicht schwer nachzukochen und erzeugt ein Geflügelgericht mit intensiven Aromen.
10-12 Pers.
Greulichs Kochblog Zutatenliste
4-5 Poularden, wir hatten 5 Maishähnchen zu je 1,1 kg, oder eine entsprechende Anzahl von Keulen
30 ml Arak oder Ouzo oder Pernod
10 EL Olivenöl
10 EL Orangensaft, frisch gepresst
5-6 EL brauner Zucker
5 EL körniger Senf
4-5 Knollen Fenchel
10 Bio-Clementinen
2 EL Thymian
glatte Petersilie gehackt
Salz Pfeffer, schwarz aus der Mühle
Zur Zubereitung des Gerichtes hatten wir ganze Maispoularden mit dem sogenannten Label rouge, einem anspruchsvollen Qualitätssiegel aus Frankreich. Diese haben wir zuvor zerlegt und teilentbeint, so das nur die Keulen noch Knochen enthielten.
Zum Marinieren des Fleisches den Anisschnaps, wir verwendeten Ouzo, Orangen- und Zitronensaft, den Senf und den Zucker sowie Salz (ca. 3-4 TL) und Pfeffer (ca. 2 TL) mit den Hähnchenteilen vermischen. Die Fenchelknollen in je 8 Spalten und die Clementinen ungeschält in Scheiben schneiden. Beides ebenfalls unter die marinierten Fleischteile mischen. Das ganze mit dem Thymian vermengen und anschließend optimal über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Anschließend das gesamte Mariniergut samt Marinade in einen Bräter, eine feuerfeste Form oder auf ein hohes Backblech geben und in den auf 220°C vorgeheizten Backofen schieben. Die Backzeit liegt zwischen 35-45 min. Danach sollten die Fleischteile gar und gebräunt sein.
Gießen Sie den Bratensaft in eine Kasserolle ab und reduzieren Sie die Flüssigkeit auf etwa 1 Drittel. Bepinseln Sie die fertigen Hähnchenteile mit der Reduktion, streuen Sie die gehackte Petersilie darüber und servieren Sie das Ganze anschließen. Dazu passt gut Fladenbrot. Ottolenghi schlägt aber auch Reis oder Couscous dazu vor.