Wenn man mal beim österreichischen Chefkoch Simon Kotvojs die berufliche Laufbahn ansieht, wird man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass er wohl immer mal wieder was Neues braucht. War es lange das Wiener „Mochi“ , schrieb das österreichische Genussmagazin „Falstaff“ 2019 über Kotvojs, dass er der kulinarische Kopf der Küche des „Kikko Ba“ und ein Wasabi-Junkie sei. Aktuell ist es -seit kurzem erst- das „Landkind“ in Wien, in dass er eine neue Küchenlinie bringt.
Fakt ist, dass es ihm wohl die japanische Fusionsküche angetan hat, so wundert es nicht, dass dieses Rezept von ihm kommt.
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Greulichs Kochblog Zutatenliste
200 g Rinderfilet
40 g Schnittlauch
10 g »S&B« Wasabi Paste
100 g Kewpie Mayo
5 g Knoblauch
12 g Yuzu
20 g Soja
30 g Traubenkernöl
10 g Röstzwiebel
3 Radieschen
Zunächst muss das Filet zu Tatar verarbeitet werden. Wir hatten argentinische Filetspitzen dafür erworben. Bitte kommen Sie nicht auf die absurde Idee, das Fleisch zum Zerkleinern in einen Wolf oder gar in die Moulinette zu geben, sondern unterziehen Sie sich der Mühe, das Fleisch mit Ihrem schärfsten Messer von Hand in kleine Würfel von 5×5 mm zu schneiden. Der Geschmack und die eines unvergleichlich leckeren Tatars werden es Ihnen danken.
Für eine Marinade zum Würzen des Tatars dürfen Sie allerdings einen Zauberstab oder ein vergleichbares Küchengerät nutzen, um Knoblauch, Yuzu, Traubenkernöl und Soja miteinander fein zu pürieren. Dann geben Sie diese Marinade zu dem gewürfelten Fleisch. Vermischen Sie alles gut, mischen Sie auch die kleingeschnittenen Schnittlauchröllchen darunter.
Schließlich schmecken Sie die Mayonnaise mit der Wasabi Paste ab. Wer es etwas schärfer mag, darf durchaus mehr von der Wasabi Paste untermischen.
Richten Sie Tatar und Mayo auf Portionstellern an, dekorieren Sie das Ganze mit einigen Scheiben vom Radieschen und streuen Sie nach Gusto Röstzwiebeln darüber.