Die Quarkkeulchen-Welt ist zwiegespalten. Die einen schwören auf die Zubereitung unter Verwendung von Pellkartoffeln. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man dieses Rezept vor allem in Sächsische verorten. Die anderen verzichten auf diese Zutat. Mein Rezept tut dies auch, da bei uns Quarkkeulchen immer ohne Kartoffeln zubereitet wurden.
Quarkkeulchen sind kleine Backwerke für „schnell-mal-was-backen“. Voaussetzung ist, dass man neben dem normalen Küchenbestand eine Päckchen Quark zur Hand hat und das man -so man mag- einige Rumrosinen auf Lager hat. Bei mir ist beides der Fall, denn ein Päckchen mit 500 g Quark gehört zum Grundbestand meines Kühlschrankes, schon weil ich mich gerne mal zu mittag mit Pellkartoffeln und Quark versorge und für Rumrosinen habe ich ein Glas mit Schnapverschluss in dem ich ständig Rosinen mit einem 80 %igen Rum übergossen vorrätig habe. Bei dieser Konstellation ist auch nicht zu befürchten, daß die etwa mal schlecht werden könnten, wochenlanges Aufbewahren ist kein Problem. Beim Kosten dieser Rosinen muss man allerdings etwas Disziplin bewahren.
4-6 x
Greulichs Kochblog Zutatenliste
100 g Zucker
2 Eier
500 g Quark (da ich sonst immer Magerquark verarbeite, habe ich bei diesem Gericht einen Schuß Schlagsahne dazu gegeben)
200 g Mehl
1/2 Backpulver
2 EL Gries
1 Prise Salz
Abrieb und Saft 1/2 Biozitrone
2 EL Rumrosinen
Öl zum Ausbacken
Eier und Zucker schaumig rühren. Dann den Quark, Grieß und Mehl mit dem untergemischten Backpulver in den Schaum einrühren. Schließlich die Gewürze darunter geben. Wenn Sie genügend Zeit haben, lassen Sie das ganze wenigstens eine halbe Stunde ruhen, damit das Mehl ausquellen kann. Dann wird der Teig portionsweise in Öl schwimmend ausgebacken. Zum Portionieren verwende ich eine Eiszange, die man zwischendurch immer mal wieder in lauwarmes Wasser gestellt werden sollte.