Nun ist aus der bisherigen Gastbäckerin auch noch eine Gastköchin geworden, was von Greulichs Kochblog im höchsten Maße begrüßt wird.
In Zeiten der Corona-Krise wird hier jede helfende Hand gebraucht.
Hier ihre Zuarbeit:
Ich finde ja immer, Kochen ist eine Sache der Optionen und einem angeborenen Verständnis für Naturwissenschaften. Man muss ein bisschen rechnen, giftige von essbaren Pflanzen unterscheiden, chemische Reaktionen voraussehen und Feuer anmachen können.
Will ich einen echten Bocuse nachbauen, muss ich seinen alchemistischen Angaben exakt folgen und doch wird es niemals so sein wie vor vielleicht 50 Jahren in seiner Küche.
Also kann ich auch andere Optionen wählen und aufgrund von Inspirationen experimentieren.
Es sollen auch schon Küchen dabei in die Luft geflogen sein, aber diese Köche hatten sicher auch eine Fünf in Rechtschreibung und Grammatik.
Heute also nichts Explosives, sondern Optionales:
4x
Greulichs Kochblog Zutatenliste
1 Dose Kichererbsen abgetropft
1 Stange Porree
400 g Kartoffeln
2 Zwiebeln
beliebige Menge Knoblauch
Gemüsebrühe
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Optional, wenn vorhanden und immer auch austauschbar außer gegen Zucker und Zimt:
1 Biozitrone oder Zitronensaft
frische Minze
Ich koche meine Gemüsebrühe aus Schalen und Resten von jeglichem Gemüse, das durch meine Küche wandert, immer selbst und habe sie eingefroren oder in Gläsern zur Hand. Aber hier darf der gestresste Homeofficiant auch gern zur gekörnten Brühe greifen. Und ist
die auch nicht da – na, dann tut es auch Wasser.
Die Zwiebeln in Streifen geschnitten, der Porree in Ringe, der Knoblauch feingehackt und alles in etwas Olivenöl andünsten. Jetzt schon salzen.
Die klein gewürfelten Kartoffeln dazu geben und ebenfalls mitdünsten.
Rühren nicht vergessen!
Jetzt dürfen die abgetropften Kichererbsen mit hinein.
Das Ganze noch einmal rührdünsten und dann mit Brühe aufgießen, bis es grade bedeckt ist.
Deckel drauf und garen lassen, bis die Kartoffeln den Weichheitsgrad Ihres Geschmacks treffen.
Und nun kommen die Geschmacks-explosiven Optionen ins Spiel:
Mit Zitronensaft abschmecken und wenn Sie eine Biozitrone Ihr eigen nennen, schneiden Sie von der Schale Zesten oder schrappen einfach mit einer Muskatreibe etwas davon ins Süppchen.
Die Minze teilen Sie in zwei Hälften, eine dekoriert die Kichererbsen, die andere Hälfte kommt in den Caipi.
Oder in die Limo.
Dazu passt frisches Weißbrot.
Oder altes, getoastetes.
Oder …
Und wenn Sie jetzt noch etwas von diesem eingefrorenen Blattspinat von neulich finden….
Alles optional.