Greulichs Kochblog Serie „Gutes Fleisch“ Teil 13
Weiße Rinder sind schon von den alten Römern als Opfergaben verwendet worden. In Frankreich reicht die Zucht von Charolais Rindern bis ins 14. Jahrhundert zurück. Die Tiere werden nicht ganz so groß, wie ihre italienischen Verwandten, die Chianina Rinder, aber 1,2 Tonnen kann so ein Bulle schon auch auf die Waage bringen, die Damen kommen auf bis zu 900 kg.
Die robusten, wetterharten Tiere bleiben fast das ganze Jahr im Freien. Die üppigen Wiesen der Bourgogne bieten ihnen zahlreichen Gras- und Kräutersorten. Auf den weitläufigen Weideflächen wird die Beweglichkeit der breitschultrigen Muskelpakete erhalten, sodass die Muskelfasern des Charolais von feinsten Fettadern durchzogen und dem Fleisch einen kernigen nussigen Biss und eine erstklassige Zartheit verleihen. Die Zubereitung auf dem Grill ist für den, der die Grundregeln des Umgangs mit Rind auf dem Grill beherrscht, nicht sehr anspruchsvoll.
Beim Gartenfest unserer Stuckhaus Kochgruppe haben wir ein 2 kg Cote de Boeuf einfach in 3 Tranchen geschnitten und dann auf den Grill gelegt. Ein paar Salzflocken genügten als Würze.
Die Qualität des Fleisches wurde von allen Teilnehmern einhellig gelobt.
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