Eine Ottolenghi-Woche Teil 3
Seit wir vor etlichen Jahren den Couscus und im Gefolge auch den Bulgur für uns entdeckten, kommen beide Beilagen ziemlich häufig auf den Tisch. Beide lassen sich wunderbar in ganz unterschiedlicher Weise zubereiten, das Mindeste ist, zum Angießen eine schnelle Gemüsebrühe herzustellen und das Produkt vorher mit etwas Olivenöl oder Butter anzuschwitzen. Das Angießen lässt sich auch gut mit einem Tomatensaft erledigen, um daraus einen würzigen TomatenCouscus bzw. -bulgur anzufertigen. das Rezept haben wir bei der Zubereitung leicht an hiesige Verhältnisse angepasst
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Greulichs Kochblog Zutatenliste
1 Knoblauchzehe klein geschnitten
1,5 TL gemahlener Kreuzkümmel
1,5 TL gemahlener Koriander
1 TL Paprikapulver, edelsüss
1 fein gehackte Schale von Salzzitronen, alternativ, Biozitrone (siehe hier zum Thema Salzzitronen)
1 mittelscharfe Chilischote kleingehackt
140 ml Olivenöl
2 große Auberginen, wir haben japanische Auberginen genutzt, davon entsprechend der Größe mehr
50 g Bulgur
20 g Sultaninen
Koriandergrün gehackt, nach Geschmack
10 g frische gehackte Minze
6 Oliven, ohne Stein, halbiert
1 EL Mandelblättchen, geröstet
2 Frühlingszwiebeln gehackt
1 EL Zitronensaft
120 g griechischen Joghurt
Salz
Die Würzpaste der Auberginen nennt man Chermoula, wir stellen sie als erstes her.
Dazu werden Knoblauch, die Gewürzpulver, Chilli, Zitronenschale, 1/2 TL Salz und 2/3 des Olivenöls vermischt.
Dann die Auberginen in der Länge halbieren und das Fruchtfleisch rautenartig einschneiden. Nun legen Sie die Hälften mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech bestreichen das eingeritzte Fruchtfleisch so lange mit der Chermoula, bis alles verbraucht ist. Schieben Sie das Blech in den Backofen und garen Sie die Auberginen für 40 min. Steuern Sie die Hitze so, dass die Schnittflächen nicht verbrennen. (180-160 °C)
Inzwischen den Bulgur mittels eines Siebes waschen und mit 140 ml kochendem Wasser übergießen. Wenn die Kochvorschrift dazu rät, den Bulgur einige Minuten köcheln zu lassen, sollten Sie sich daran halten. Es gibt sehr unterschiedliche Sorten in unterschiedlichen Bearbeitungszuständen, was das Köcheln u.U. erforderlich macht. Nur bei Couscous genügt das Übergießen nahezu immer.
Lassen Sie die Sultaninen ein paar Minuten in warmen Wasser weich werden. Fügen Sie diese mit dem restlichen Öl, den Kräutern, Oliven, Mandeln und dem Zitronensaft zu dem Bulgur und vermengen Sie alles gut. Schmecken Sie mit etwas Salz ab.
Nun verteilen Sie den Bulgursalat auf den Auberginen und geben Sie den Joghurt darüber. Auch dazu passt Pitabrot.