Ein Freund kam aus Norwegen vom Fischfang zurück und brachte drei Tüten Königskrabbenbeine mit. Er und seine Frau konnten damit nichts anfangen, er selbst aß sowas nicht. Mitgebracht hatte er „das Zeug“ nur, weil es ihm -gewissermaßen als „Beifang“ – aufgenötigt worden war. Nach einigem Hin und Her landeten die drei Tüten schließlich in meinem Tiefkühler. Über den Preis will ich gar nicht spekulieren, hier hätte jede der Tüten einen 3-stelligen Betrag gekostet. Mein Sohn und ich genossen den süssen aromatischen Geschmack des Königskrabbenfleisches in mehreren Mahlzeiten. Von den Krusten habe ich mit Wurzelgemüsen einen Fond gemacht und ziemlich stark einreduziert. Schließlich habe ich das Ganze in ein Glas mit Schraubverschluss eingekocht und in meinem Kühlschrank eingelagert.
Vor wenigen Tagen stach mich der Hafer und ich machte mich an die Zubereitung der Königskrabbensauce.
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Greulichs Kochblog Zutatenliste
250-300 g Tagliatelle
2 TL Hummerbutter
1-2 Schalotten
300 ml Königskrabbenfond o.ä. z.B. Fond vom Hummer
250 ml Schlagsahne
Salz, Zucker
6-8 Stängel Schnittknoblauch
Geben Sie die Hummerbutter in eine Kasserolle und schmelzen Sie sie. Dann dünsten Sie darin die in kleine Würfel geschnittenen Schalotten an. Nun löschen Sie mit dem Fond ab, köcheln das Ganze einige Minuten und fügen dann die Schlagsahne hinzu. Noch einige Minuten köcheln lassen. Die fertig gekochten Nudeln in die Sauce geben und alles gut vermengen.
Den Schnittknoblauch fein schneiden und vor dem Anrichten über das Gericht streuen.