Am Sommer liebe ich unter anderem, dass frische Früchte in Hülle und Fülle zu haben sind. Knubberkirschen, die oft zuckersüß und wunderbar aussehen, neigen für meine Begriffe häufig zu Langweiligkeit, weil verschiedene Sorten überhaupt kein bisschen Säure mehr enthalten. Da sind Schattenmorellen schon ein anderes Kaliber. Sie sind spannend, weil ihnen das Jing und Jang aus Süße und Säure inne wohnt.Heute möchte ich eine besonders schnelle und leckere Verarbeitungsmöglichkeit vorstellen, den Clafoutis. Wie so viele leckere Backerzeugnisse kommt der Clafoutis aus der französichen Küche des Limosin. Wenn Sie einmal einen Clafoutis hergestellt haben, wundern Sie sich darüber, warum Sie das nicht schom immer -und am besten jede Woche -machen. Klassischerweise gehören zu Clafoutis schwarze Kirschen, also Sauerkirschen oder Schattenmorellen.Aber ich habe Clafoutis auch schon mit Aprikosen und Pfirsichen gemacht, auch das Ergebnis mit Äpfeln und Birnen ist gut vorstellbar.Die Kirschen werden mit Kern gebacken, weil sie sonst beim Backen zuviel saften. Wenn Ihnen dann, wie mir das dieser Tage gegangen ist, eine 19-jährige sagt, sie ässe nichts mit Kernen, dann schauen Sie sie einfach mit einem mildem Bedauern im Blick an. Hier nun meine heutige Version:
Schattenmorellen-Heidelbeer-Clafoutis
6-8x
Greulichs Kochblog Zutatenliste
ca, 500 g Schattenmorellen
ca. 150 g Blaubeeren
6 Eier
150 g Mehl
150 g Zucker
375 ml Milch
50 g schmolzene braune Butter
Verteilen Sie die Blaubeeren in der Mitte einer Auflaufform und die Kirschen gleichmässig drum herum. Nun rühren Sie die weiteren Zutaten ebenso zusammen, wie Sie das mit einem Eierkuchenteig machen würden. Schm Schluß geben Sie die braune Butter dazu.
Der Rest ist noch einfacher: Gießen Sie den Teig vorsichtig über die Früchte und backen Sie alles bei 180 °C etwa 45 min im Backofen. Fertig .