Greulichs Kochblog Serie „Gutes Fleisch“ Teil 10
US Wagyufleisch, das wir verkostet haben, stammt von der Morgan Ranch, Nebraska/USA. Dan Morgan, einer der ersten Wagyu-Züchter in den Vereinigten Staaten, betreibt seit fast 25 Jahren die Zucht der schwarzen Rinder in natürlicher Aufzucht. Ihnen stehen 50 qkm Weideland zur Verfügung, wo sie sich von Gras, Präriekräutern und Mineralien ernähren. Für 7 Monate wird ihnen zusätzliches Futter in Form von Mais, Getreide, Luzerne, Maische und Heu gegeben.
Das Ribeye ist -das zeigt das Bild vom rohen Fleisch -durch drei bzw. vier Muskelstränge gekennzeichnet. Deckel, Kern, Kette und Ribeye Filet. Das Ribeye Filet ist ein kleiner runder Muskel, der bei genaueren Hinsehen einem Auge ähnelt. Sehr gut erkennt man auch die feinen Fettäderchen, die dem Anblick des Fleisches die Marmorierung verleihen und dem Geschmack seine Einzigartigkeit. Eine 270 g-Scheibe haben wir auf jeder Seite 2 min und 1 min auf dem Fettrand bei hoher Hitze in der Pfanne gegrillt. Anschließend bei 80 °C im Backofen 10 min ruhen lassen. Das Ergebnis war köstlich. Ein sicheres Zeichen für Fleisch höchster Qualität – wenn auch das Fett richtig gut schmeckt. Mit Kilopreisen von 70 EUR aufwärts ist das Fleisch wirklich nicht geschenkt aber wenn man sich ein geschmackliches Highlight gönnen will, dann ist man hier mit jedem Cent richtig,