Dieses Püree ist eine wunderbare Alternative zum „gewöhnlichen“ Kartoffelpüree. Wie es Ihnen am besten schmeckt, können Sie durch eine Verschiebung der Anteile von Süßkartoffeln und mehligkochenden Kartoffeln ausprobieren. Aber Vorsicht: beide Wurzelgemüse neigen ein wenig dazu, holzig zu sein und wenn Sie die Fasern erst einmal im Püree haben, kriegen Sie die nicht wieder raus. Mir ist das reine Süßkartoffelpüree allein jedenfalls zu süß, daher bevorzuge ich diese Kombination. Wenn Sie junge Pastinaken oder Petersilienwurzeln mit verarbeiten, bekommt das Püree noch einen würzigeren Geschmack.
10 Pers.
Greulichs Kochblog Zutatenliste
2,5 kg mehligkochende Kartoffeln
1 kg Süßkartoffeln
150 g Butter
500 ml Schlagsahne
Salz
Kartoffeln und Süßkartoffeln von Schalen, Strünken und anderen Verunreinigungen befreien und in daumengroße Würfel schneiden. Wie „normale“ Kartoffeln gar kochen. In das Kochwasser reichlich Salz geben. Etwa einen gut gehäuften Esslöffel, so dass das Kochwasser auf jeden Fall einen leicht versalzenen Eindruck macht. Wie auch beim einfachen Kartoffelpüree gilt der Grundsatz: Was Sie beim Kochen an Salz nicht in die Früchte hinein bekommen, bekommen Sie später auch nicht mehr ins Püree.
Butter in einer Kasserolle schmelzen lassen, etwas salzen und bei kontrollierter Hitze zu einer gut duftenden Nussbutter bräunen lassen. Danach mit der Schlagsahne ablöschen, das Gemisch noch einmal gut erhitzen, aber lassen Sie den Topf in dieser Zeit nicht aus den Augen! Wenn dieses Gemisch erst einmal überkocht, dann müssen Sie nicht nur noch mal von vorn anfangen, sondern auch über eine Generalreinigung Ihres Herdes nachdenken. Also bei der ersten Hochkoch-Tendenz je nach Herdart entweder ausschalten oder Topf von der Kochstelle. Auch in diesem Fall das Ausschalten nicht vergessen.
Wenn die Kartoffeln ganz weich ist, dann entweder abgießen oder alles in einen großen Durchschlag gießen. Dann zurück in den Topf und am besten noch einmal etwas Hitze drunter und unter mehrfachem Schütteln weiter abdampfen lassen. Nun mit einem Stampfer grob zerstampfen. In 2 oder 3 Schritten das Butter-Milch-Gemisch dazu geben, so dass die gewünschte Konsistenz erreicht wird. Wenn sehr viel Flüssigkeit aufgenommen wird eventuell auch noch mehr Milch dazu geben. Wenn Sie das Püree sehr fein und nicht als Stampf haben wollen, können Sie jetzt den elektrischen Schneebesen (aber keinen Zauberstab) nehmen und alles noch feiner rühren. Es wird zwar immer davor gewarnt, aber wenn die Kartoffeln und Gemüse gut abgedampft, von Hand zerstampft sind und die Milch aufgenommen haben, tritt der Verkleisterungsprozess nicht mehr auf.
Zum Finish haben Sie noch einmal die Wahl, je nach persönlichem Gusto, sind etwas frisch gerieben Muskatnuss, geschnittene Petersilie, Schnittlauchröllchen oder ein paar Thymianblättchen Alternativen, die das Püree definitiv nicht verschlechtern.
Wenn Ihre Kinder das gewöhnt sind, richten Sie natürlich auch mit ein paar Trüffelschnitzen keinen unmittelbaren Schaden an.