Da in unserer Familie das Kartoffelpüree sehr beliebt ist, werden wir häufig mit Kartoffelpüree Resten konfrontiert. Die Esslaunen der Enkelkinder sind noch immer ziemlich unberechenbar, so bleibt schon auch mal etwas mehr übrig. Bei einer dieser Gelegenheit hatte mein Sohn Constantin die Idee: „Dann mach doch zu morgen mal Kroketten daraus.“ Gesagt, getan, die Kroketten schmeckten super und werden seit dem öfter einmal zubereitet. Selbstgemachte Kroketten, so wie wir sie machen, haben zudem den Vorteil, daß man sich nicht erst durch dicke Pannaden hindurch essen muß, um dann irgendeine trockenes etwas zu erreichen sondern sofort den Kartoffelinhalt um Röstaromen ergänzt geniessen kann. Voraussetzung bei der Resteverwertung ist natürlich ein Püree, daß aufs Feinste mit brauner Butter, heißer Milch und gut gekochten salzigen Kartoffeln hergestellt wurde. Hier nun das Rezept ohne Pürree Reste.
12 x
2 kg Kartoffeln
4 Eigelb
40 g braune Butter
6 EL Kartoffelmehl
Salz, Muskat
Die Kartoffeln gut kochen, abgießen, abdampfen und pellen. Dir gepellten Kartoffeln noch einmal einzeln abdampfen lassen. Danach die Kartoffeln entweder durch eine Kartoffelpresse oder durch die Flotte Lotte drücken, so daß ein feines lockeres Püree entsteht. Geben sie nun die übrigen Zutaten dazu und kneten Sie dann alles gut durch. Kroketten nach Bedarf formen und schwimmend in frischem Fritierfett oder Butterschmalz goldgelb ausbacken. Sofort servieren.