Blumenkohl ist bei uns ein außerordentlich beliebtes Gemüse und wird in allen möglichen Zubereitungsarten hergestellt. Dieser Tage fragte ich meinen Sohn Constantin angesichts eines frisch gelieferten Blumenkohls, in welcher Form er ihn denn gerne essen wollen würde. Er entschied sich für „Als Couscous“, so, wie ich es schon einmal gemacht hätte. Mühevoll versuchte ich mich daran zu erinnern. Dann fiel mir ein, dass ich ihn vor Jahren einmal nach einem Rezept von Alexander Herrmann gemacht hatte und richtete ihn erneut nach der Herrmann Methode her. Das Ergebnis, das in einigen Kleinigkeiten vom Original-Rezept abweicht, war so überzeugend, dass ist hier nun in den Blog Einzug hält.
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Greulichs Kochblog Zutatenliste
1 mittelgroßer Blumenkohl
50 g Cashewnüsse
50 g Semmelbrösel
100 Butter
Muskatnuss und Reibe
Salz
Waschen Sie den Blumenkohl und lassen Sie ihn lange und ausgiebig trocknen, damit auf ihm kein Waschwasser mehr verbleibt. Schneiden Sie ihn nun in möglichst kleine Röschen und zerkleinern Sie ihn anschließend in einem Multi-Zerkleinerer so, dass er aussieht wie Couscous. Wenn Sie nicht gerade einen Panzer brechenden Multi-Zerkleinerer haben, sollten Sie immer nur eine kleine Menge der Röschen in das Gerät geben, damit Sie alles gleichmäßig zerkleinern können. Geben Sie beim Zerkleinern jeweils eine Prise Salz dazu. Zerkleinern Sie auch die Nüsse.
Nachfolgend kommt die größte Abweichung vom Herrmann Rezept, Herrmann verwendet zum Braten Öl. Ich aber finde, dass der Geschmack von Blumenkohl so sehr mit dem Aroma brauner Butter verbunden ist, dass man die Blumenkohl Brösel nunmehr unbedingt in Butter braten soll. Sie sollen so lange gebraten werden, bis sie eine schöne goldgelbe Färbung angenommen haben und auch entsprechende Röstaromen herausgebildet haben. Anschließend vermischen Sie alles mit den zerkleinerten Nüssen und schmecken mit Salz und frisch geriebenen Muskat ab. Herrmann verwendet statt Muskat Ras el hanout, mir schmeckt Muskat einfach besser. Also haben Sie die Quahl der Wahl.