Dieses Gericht habe ich in der TV-Sendung „zu Tisch in…“ kennen gelernt. Es stammt aus dem Trentino. Die dortige Küche gilt als bodenständig und deftig und stammt aus einer Zeit, da die Leute im Trentino zu den armen Leuten Italiens gehörten. Viele Rezepte basieren auf der Verwendung der schmackhaften Wurstwaren dieser Gegend. Das vorliegende Gericht, dass übersetzt aus dem Italienischen den Beinamen  Hungerstiller trägt wird im Original mit der Wurst Luganega gemacht einer würzigen groben Bratwurst. Als ich die Wurstmasse sah, drängte sich mir die Überlegung auf, das Ganze mit einem kräftig gewürzten Hackepeter nachzukochen. Ein sättigendes wohlschmeckendes Gericht, einfach hergestellt.

Greulichs Kochblog Zutatenliste

Für den Hackepeter

1 mittelgrosse Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 Ringe

Salz

Pfeffer aus der Mühle

½ TL Kümmel

½ Tl Fischsauce

1 Msp  Macisblüte

1/2 TL Majoran getrockneter

1 Msp  Bohnenkraut

1/TL Paprika edelsüss

Für den Teig

200 g Mehl

300 ml Milch

1 Ei

1 TL Salz

 

Zwiebel, Knoblauch und Chilli fein hacken und mit den übrigen Gewürzen und dem Hackfleisch vermischen. Abschmecken. Dann zu kleinen flach gedrückten Bällchen formen und allseitig in Mehl wälzen.  Eier, Mehl und Milch zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Beim Teig können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Wir könnten uns nämlich vorstellen, dass wahlweise  frische Kräuter, ein frische paar Tomatenstücken oder einige TK Erbsen oder auch nur etwas Muskat den Teig durchaus noch interessanter machen würden.

Braten Sie die Speckwürfel in einer Pfanne aus. Geben Sie die ausgebratenen Würfel auf den Boden einer Auflaufform und bepinseln Sie mit dem ausgelassenen Speckfett Boden und Wände der Form. Dann füllen Sie den Teig in die Form. Legen Sie die Hackfleischbällchen darauf. Das Mehl verhindert, dass sie herab sinken. Nun backen Sie da Ganze im vorgeheizten Backofen für ca. 40 aus. Wenn die Oberfläche fest wird, pinseln Sie das übrige Speckfett darauf. Mit etwas frischem Salat servieren.

edf

 

Kommentar verfassen