Eine Gremolata kommt aus der Küche der Lombardei und stellt im Grunde eine Kräuter-Würzmischung mit Olivenöl und Zitrusbestandteilen dar, die typischerweise erst kurz vor dem Anrichten zum Gericht gegeben wird. Sie behält dadurch die Frische und Fruchtigkeit ihrer Aromen. In den meisten Fällen wird sie als würziges Finish zu Fleischgerichten gegeben, ohne Weiteres kann man sie aber auch einfach nur mit Pasta zu sich nehmen. Hier ein Vorschlag:
3-4 Pers.
Greulichs Kochblog Zutatenliste
500 g Pasta, Tagliatelle, Bavette oder Spaghetti
40 g Oliven schwarz
2 Sardellenfiets
1 Bioorange
1 Saftorange
Saft 1/3 Zitrone
15 Minitomaten
5 El Olivenöl
5 Stängel Oregano
3 Stängel Petersilie
1 Prise Zucker, Pfeffer aus der Mühle,
Beschaffen Sie sich bitte entsteinte Oliven, bei denen der Geschmack den Showcharakter übersteigt. Die üblicherweise von manchen Anbietern hergestellt Show-Oliven, bei denen (mit Mandeln oder ähnlichem Firlefanz gefüllt) eine wie die andere aussieht, sind keine gute Wahl. Am besten direkt vom Erzeuger ins Glas gebrachte nach einem bunt gemischten Naturerzeugnis aussehende Oliven verwenden.
Zusammen mit den Sardellenfilets sehr fein hacken. Ziehen Sie von der Bioorange mit einem Zestenreisser Teile der Schale herunter, schneiden Sie diese Orange hinterher in feine Viertelscheiben und pressen Sie die Saftorange und den Zitronensaft aus. Alles zusammen zu den Oliven und Sardellen geben. Nun Schneiden Sie die kleinen Tomaten in je 4 Scheiben und geben auch diese dazu. Rühren Sie nun das Olivenöl ein und geben Sie zum Schluss die klein geschnittenen Kräuter darunter. Schmecken Sie mit dem Zucker und der Pfeffer ab. Falls nötig auch mit Salz, aber die Verwendung von Oliven und Sardellen macht das in der Regel unnötig. Alles gut verrühren und ein paar Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta nach der Vorschrift in reichlich gut gesalzenem Wasser al dente kochen und nach dem Abgießen die Gremolata zusammen mit einer Kelle Kochwasser unter die Pasta rühren. Sofort servieren.