Der Vorweihnachtszeit entsprechend habe ich mich auf die Suche nach Beilagen begeben, die für ein Festessen tauglich sind. Dabei Nüsse zu verarbeiten, schien naheliegend. Bei Nüssen muß man häufig das volle Aroma durch Rösten heraus kitzeln, bevor man sie zum Kochen oder Backen verwendet. Das gilt grundsätzlich auch bei Haselnüssen. Bei dieser Nussart ist es aber noch erfolgreicher, wenn man sie für einige wenige Minuten in heißes Wasser gibt. Danach gut abtrocknen und sie haben das volle Haselnussaroma.
Zum Karamellisieren benötigt man einen Bunsenbrenner, den es im Laden für feines Küchenzubehör gibt. In meiner Küche kommt allerdings eine schnöde Lötlampe aus dem Baumarkt zum Einsatz. Die ist zwar nicht von sehr vornehmen Äußeren, arbeitet aber dafür schneller und effizienter. Aus hygienischen Gründen sollte man aber vielleicht darauf verzichten, sie abwechselnd in der Küche und zum Klempnern zu nutzen.
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Greulichs Kochblog Zutatenliste
75 g Polenta
300 ml Gemüsebrühe, dass Rezept finden Sie hier
35 g Haselnüsse.
25-30 g Butter
Salz n.B.
1 Msp Zimt, 1 Msp. Paprika edelsüß, 1 Prise Kurkuma
Puderzucker zum Karamellisieren
Wenn Sie die Haselnüsse auf Trab gebracht haben, mahlen Sie diese in einer Küchenmaschine. Schmelzen Sie die Butter in eine Kasserolle und geben Sie dann die Polenta und die Haselnüsse dazu. Lassen Sie alles bei geringer Hitze etwas anschwitzen und löschen Sie dann mit der Gemüsebrühe ab. Ganz kurz aufkochen lassen. Fügen Sie nach Bedarf und in Abhängigkeit vom Salzgehalt der Gemüsebrühe soviel Salz dazu, dass es Ihnen schmeckt. Dann die anderen Gewürze hinzu tun, alles bei sehr geringer Hitze und unter gelegentlichem Rühren solange ziehen lassen. bis es ein dickflüssiger Brei ist. Dann am besten in eine flache viereckige Form umfüllen, glatt streichen und zu Ende ausquellen lassen. Nach dem Abkühlen in servierbare Stücke schneiden (z. B. 9 x 4 cm) und herausnehmen. Zum Anrichten in einer Pfanne mit Butter kurz erhitzen, dann mit Puderzucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner abflämmen. Sofort servieren. Als Beilage für z.B. Rehrücken ganz hervorragend. Übrigens habe ich auch schon eine Variante mit Walnüssen hergestellt. Diese Variante ist herzhafter im Geschmack aber dafür nicht so fein.