Das Rezept für dieses Gericht, das Gastkoch Bernhard am Abend eines ereignisreichen Tages in seiner Runde zelebrierte, stammt von Johann Lafer. Dem ist kulinarisch nichts hinzuzufügen. Interessant bei den Mengen ist, dass sich 2 Personen eine Hühnerbrust zu teilen haben. Vermutlich hatte Johann Lafer dabei kein Hühnchen aus dem Supermarkt im Auge, sondern eines, dessen langes Wachstum auf einem niederösterreichischem Bauernhof ihm persönlich bekannt war.
4x
2 Hühnerbrüste
1 weißer Rettich, ca. 300 g
50 g Rosinen
250 ml Weißwein
50 g Rohrzucker
1 Zimtstange
50 g Macadamianüsse
25 ml Weißweinessig
2 Eier
50 g leicht geschlagene Sahne
1 Tl Wasabipaste
100 g Mehl
100 g Panko (asiatisches Paniermehl)
Fett zum Ausbacken
Kalahari-Salz fein,
weißer Pfeffer,
Chili aus der Gewürzmühle
4 Korianderzweige
- Rettich putzen, waschen und in Scheiben schneiden.
- Rosinen in Weißwein einlegen.
- Rohrzucker in einer Pfanne schmelzen, leicht karamellisieren lassen. Die eingelegten Rosinen samt Weißwein und Zimtstange zugeben und einmal aufkochen lassen.
- Macadamianüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.
- Nüsse und Weißweinessig zugeben und den Sud 5-8 Minuten einkochen lassen.
- Rettich zugeben, durchschwenken, mit Salz, Pfeffer und Chili aus der Gewürzmühle abschmecken. Der Rettich soll noch leicht knackig sein.
- Für die Backhendl die Hähnchenbrüste von der Haut befreien, in Streifen oder kleine Schnitzel schneiden.
- Eier, Sahne und Wasabi verquirlen.
- Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, im Mehl wenden, durch das Wasabi-Ei ziehen und in den Panko-Bröseln wenden.
- Im etwa 160°C heißen Fett goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen, leicht salzen.
- Das Rettich-Gemüse mit dem Sud auf Tellern anrichten und die Backhendl anlegen, mit frischem Koriander garnieren.
Dazu passen Reis oder Grüntee-Nudeln