Das Wort Pesto kommt aus dem Italienischen und heißt pestare, „zerstampfen“. In der Regel ist damit eine ungekochte pastöse Sauce gemeint, die in der italienischen Küche meist mit einer Pasta vermischt gereicht wird. Die wohl bekannteste Version ist Pesto alla genovese, das in seiner Ursprungsform aus Basilikum, vermengt mit Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Käse besteht. Im Laufe der Zeit haben sich alle möglichen anderen Versionen herausgebildet, eigentlich ist heute kaum noch eine einschlägige Zutat in der Situation, nicht in irgendeinem Pesto verarbeitet zu werden. Über die Herkunft herrscht, wie so oft bei diesen Fragen, keine einheitliche Meinung, mehrere Geschichten werden für möglich gehalten. Auch außerhalb Italiens begegnet man gelegentlich irgendwelchen Ablegern des Pestos, so z.B. in der französischen Provence dem Pistou.
Um noch einige Zeit nach der Bärlauch Ernte von dem leckeren Kraut zu profitieren, habe ich neben der Bärlauch Butter, von der ich einige Portionen eingefroren habe, auch einen Bärlauch Pesto zubereitet. Hier mein Rezept:
Greulichs Kochblog Zutatenliste
500 g Butter
200 – 300 g Bärlauch, grob geschnitten
100 g Macadamianüsse
50 g Sonnenblumenkerne
Sesamöl
Salz
Alle Zutaten geben Sie in einen Zerkleinerer und bereiten damit eine feine pastöse Sauce zu. Die Ölmenge bemessen Sie danach, wie fest Sie am Ende die Paste haben wollen. Mit Salz abschmecken. Wenn Sie wollen, können Sie auch geriebenen Parmesan dazu geben. Wenn Sie das fertige Produkt in ein Glas füllen, es verschließen und im Kühlschrank aufbewahren, bleibt der Pesto einige Wochen haltbar.