Weine Folge 10
Julia Peitz ist studierte Oenologin, Absolventin der Uni Geisenheim. einer der angesehensten Oenologen-Schmieden der Bundesrepublik. Für das Weinjahr 2016/17 ist die Tochter von Hans-Peter Peitz als eine von zwei Weinprinzessinnen in die Fußtapfen ihrer großen Schwester Clarissa getreten, die im vergangenen Jahr Nahe-Weinkönigin war. Sie wird viel unterwegs sein und das Weinanbaugebiet Nahe würdig vertreten. Vater Hans-Peter wird sicher das eine oder andere Mal auf die helfende Hand seiner Tochter verzichten müssen.
Die seit mehr als 1000 Jahren im heutigen Deutschland gezogene Rebsorte Blauer Spätburgunder gilt als durchaus anspruchsvoll. Mit diesem Blauen Spätburgunder hat Hans Peter Peitz einen Sekt geschaffen, dem man einen ernsthaften Charakter bescheinigen darf. Fruchtig und von kerniger Frische, feinperlig und lang anhaltender Säure. Kirsch- und Beerenaromen mit einem Anflug von Schiefer. Die Farbe im Glas ist von zartem Rosé
Ohne Frage werden Rosé Sekte von den Liebhabern als typisches Sommergetränk wahrgenommen. Man hat sie gern auf jeder Art von sommerlichen Event. Sie sind in der Regel auch keine klassischen Essensbegleiter. Einen fruchtigen Sekt, wie diesen, kann man sich aber doch ohne weiteres zu Desserts vorstellen, die ebenfalls Beerenaromen enthalten, insbesondere im Sommer, wenn vielen Leuten die Edelsüßen zum Dessert zu schwer sind. Ansonsten würde ich diesen Sekt durchaus auch zu einer mediterranen Vorspeise servieren.
Für knapp 10 EUR in klassischer Flaschengärung hergestellt, hat man einen durchaus edlen Tropfen zu einem erstaunlichen Preis im Glas.